Das Systembrett ist ein visualisierendes, aufstellungsorientiertes Arbeitsmittel. Es dient dazu, komplexe Beziehungs- und Gefühlsstrukturen räumlich sichtbar und erfahrbar zu machen. Mit Hilfe von Holzfiguren werden Personen, Themen, Gefühle oder Ressourcen auf einem Holzbrett so positioniert, dass ihre räumliche Anordnung symbolisch die innere Wahrnehmung der Klientin oder des Klienten widerspiegelt.
Das zentrale Ziel ist, innere Bilder nach außen zu holen. Indem ein Mensch sein inneres Erleben im Außen aufstellt, werden verborgene Dynamiken erkennbar. Das Systembrett ermöglicht neue Perspektiven und öffnet dadurch Spielräume für Veränderung. Ein Perspektivwechsel, der sonst vielleicht Wochen braucht, wird so in wenigen Minuten sichtbar und spürbar.
Der besondere Zugang
Die Arbeit mit dem Systembrett spricht Kopf, Herz und Intuition gleichermaßen an. Es entsteht eine dreidimensionale Landkarte des inneren Erlebens – ein psychologisches Panorama. Klient*innen berichten häufig, dass sie plötzlich sehen, was sie bisher nur gefühlt haben.
Das Systembrett eignet sich in der Beratung für:
- Familiäre und partnerschaftliche Themen
- Entscheidungs- und Veränderungsprozesse
- Team- und Organisationsdynamiken
- Selbstreflexion und Rollenklärung
- Es bietet einen geschützten Raum für Experiment und Erkenntnis: Man kann Figuren verschieben, ausprobieren, wie sich eine neue Position anfühlt – ohne reale Konsequenzen, aber mit realem Erkenntnisgewinn.
- Unsichtbares sichtbar machen,
- Unbewusstes bewusst machen,
- Dem Formlosen Form geben
- Unbegreifliches begreifbar machen,
- Für das Unaussprechliche Worte finden,
- Der Ordnung Platz schenken.
Das Systembrett ist eine Bühne des Unsichtbaren – was innerlich wirkt, wird äußerlich sichtbar.